Die Deutschen lesen immer weniger. Stimmt das? Statistiken traut man in der Regel nur so halb, aber eine gewisse Tendenz in der Bevölkerung lässt sich schon ablesen. Kaum sieht man noch Menschen in der U-Bahn mit einem Buch, in Parks liest auch kaum noch jemand etwas außerhalb seines Smartphone-Bildschirms. Hingegen steigt die Zahl der Abonnements von Serienanbietern wie Netflix stetig. Es scheint ein größeres Vergnügen zu sein, stundenlang Serien zu schauen, aber eine große Hürde, sich auf ein Buch einzulassen. Dabei ist der pädagogische und seelische Wert des regelmäßigen Bücherlesens längst bewiesen. Während man beim Schauen von Filmen und Serien nur selektiv wahrnimmt, wird das Gehirn beim Lesen angespornt und erweitert. Es ist also durchaus lohnenswert, mehr zu lesen. Doch die Hürde scheint vielen zu groß zu sein – Lesen strengt an, erfordert Imaginationskraft und geht mit dem Risiko einher, das falsche Buch erwischt zu haben und lange Passagen voller Langeweile ertragen zu müssen. Mit den folgenden Tipps aber gelingt das regelmäßige Lesen wie im Schlaf!

Eine Leseecke einrichten

Eine Leseecke im eigenen Zimmer wird definitiv die Bereitschaft erhöhen, sich öfter mal mit einem guten Buch hinzusetzen und einfach zu lesen. Doch was braucht es für eine gute Leseecke?

  • Gute Poster. Stilvolle poster etwa von Dear Sam bekommt man für wenig Geld, erlangt dafür aber einen deutlichen Mehrwert. Das mag irreführend klingen. Doch inspirierende Poster an den Wänden sind eine Art Auftrieb für den Lesegenuss. Liest man etwa die Abenteuerromane von Umberto Eco, Joseph Conrad oder Jules Verne, bieten sich Poster von Naturaufnahmen an, die ein Gefühl von den beschriebenen fremden Welten geben. Der Reise zum Mittelpunkt der Erde wird mit antiquierter Technik aus dem 19. Jahrhundert beschrieben, warum also nicht neu aufgelegte Bilder von Kartografien, Zeichnungen und wissenschaftlichen Skizzen des vorletzten Jahrhunderts anbringen? Auch die selbstbefreienden Perspektiven des 20. Jahrhunderts benötigen viel Vorstellungskraft, die ohne Weiteres mit guten Postern gestützt werden kann. Was würde besser zur Literatur eines Charles Bukowski taugen, als das Poster einiger abgebrühter Nonnen, die heimlich im Hinterhof des Klosters Zigaretten rauchen? Wer keine vorgefertigten Bilder haben möchte, kann sich bei Dear Sam auch problemlos passende Bilderrahmen für das eigene Bild aussuchen und dieses aufhängen. Der inspirativen Kraft sind somit kaum Grenzen gesetzt.
  • Inspiration manifestieren. Ob durch Poster oder andere Accessoires – ein inspirierender Wohnraum zahlt sich immer aus. Das lässt sich damit erreichen, dass man neben tollen Postern auch gezielt Bücher auslegt oder ein Regal mit Werken bestückt, die inspiriert haben.
  • Digitale Askese leisten. Um nicht in Versuchung zu kommen, doch endlos Serien und Filme zu schauen oder am Computer zu spielen, sollte man seine Leseecke auch ohne Zugang zu den dafür erforderlichen Geräten einrichten. Das heißt: Der Fernseher, der Laptop und das Smartphone kommen ganz, ganz weit weg von der Leseecke zum Einsatz. Hier ist eine Tabuzone für diese Medien, diese Ecke gehört ganz den Büchern.
  • Die Vorteile genießen. Es gibt etliche Gründe, warum Lesen gesund ist, diese sollte man sich immer vor Augen halten. So kann man seine Leseecke viel besser genießen, denn eins ist sicher: Hier geht es nicht nur um das Wohlbefinden, sondern auch um die geistige Flexibilität und Gesundheit!